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Geschichte und die kulturelle Bedeutung der Kalebasse:

Die Kalebasse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Der schon seit mehr als 7000 Jahren von Menschen zum Gebrauch nutzbar gemachte Fruchtkörper, in Deutschland als Flaschenkürbis bekannt, ist eine Besonderheit der Natur.

Nach einer 9-monatigen Vegetationszeit ist die Kalebassenfrucht ausgereift und hinterlässt, nach einer 3-monatigen Austrocknungszeit - einen Holz ähnlichen - ca. 10 mm dicken, hohlen Fruchtkörper.

Früher wurden sie häufiger genutzt als: Wasserbehälter, Bojen, Schwimmhilfen oder Baby-Fläschchen. Nachdem Plastikflaschen sie ersetzt haben, sind sie teilweise in Vergessenheit geraten.

Die Früchte symbolisieren Himmel und Erde. Aufgrund ihrer Form und Samenmenge als Symbol für die Gebärmutter und die Fruchtbarkeit der Frau gesehen, und nicht zuletzt Langlebigkeit, weil sie sehr viele Jahre haltbar sind. 

In vielen Ländern wurden und werden aus den Früchten immer noch Gefäße gewonnen. Die Kalebasse könnte heute viele industriell produzierten Gebrauchsgegenstände ersetzen.

Heute noch werden Flaschenkürbisse für die Herstellung traditioneller afrikanischer, indischer und türkischer Instrumente (Kemane) verwendet. Die Kalebasse, die vielen Instrumenten als Resonanzkörper dient.

In Äthiopien findet man sie als Transportgefäße für Wasser. Schon in der Antike nutzten die Ägypter die Kalebasse als Weinbehälter.

In Ozeanien werden Masken daraus geschnitzt, in China Vogelhäuser. Kalebassen gelten hier auch traditionell als Symbol für die Langlebigkeit und werden z. B. als Motiv auf Neujahrskarten versandt.

Seit je her von Kunsthandwerkern geschätzt.